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Zum Buch 2012: www.seatraining.de


 

 

  Autor: Dr. Arnd Bernaerts

 

Millionen Meereswirbel prägen 
Wind und Wetter  

B
eitrag 07 Juni 2013 (seatraining 6-4)

 Neuere Forschung

Auch kleinere Meereswirbel beeinflussen das Wetter. Was der Klimaforschung seit langem bekannt sein sollte, wurde nun von Schweizer Forschern in einer Untersuchung von Satellitenauswertungen im Fachmagazin "Nature Geoscience". Anti-zyklonische Wirbel erhöhen lokal die Windgeschwindigkeit an der Meeresoberfläche, die Wolkenbedeckung und die Regenwahrscheinlichkeit. Der Grund dafür seien die unterschiedlichen Temperaturen in den Wirbeln, die wiederum die über ihnen liegende Luft beeinflussen. Berechnungen hätten ergeben, dass für jedes Grad, dass der Wirbel wärmer ist, nimmt die Windstärke um etwa fünf Prozent zu, die Wolkenbedeckung um drei Prozent und die Regenwahrscheinlichkeit um acht Prozent.
Abb.1 –Klick zum Vergrößern

 Ausführlich berichtet darüber „sinnexx-das wissensmagazin“ (http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-16367-2013-07-08.html ) und führt dazu u.a. aus:

Die ETH-Forscher gewannen außerdem weitere Hinweise auf den Mechanismus, wie die Wirbel das Wetter beeinflussen. Dazu gibt es in der Fachwelt zwei Hypothesen. Die eine geht davon aus, dass die Temperaturunterschiede des Meerwassers im Bereich der Wirbel zu Temperaturunterschieden in der Atmosphäre führen. Dies wiederum ruft Luftdruckunterschiede über dem Wirbel hervor, die durch Luftbewegungen ausgeglichen werden. Würde diese Hypothese zutreffen, würde man am Rand des Wirbels Änderungen in der Windgeschwindigkeit erwarten.“

Der „sinnexx“-Bericht schließt mit dem Satz:

„Die Studie ist die erste, die solche Wirbel so systematisch erforscht und ihre Auswirkungen nicht nur auf Wind und Wolkenbedeckung, sondern auch auf den Niederschlag untersucht.“

Am 07 Juni 2013 stellte DER SPIEGEL die Untersuchung vor.  

Bemerkung

Bemerkung

Die mangelnde Kenntnis von Meereswirbel auf den Wetterverlauf und das Klima ist der Schwachpunkt der Klimaforschung schlechthin. Hier liegt ein Versagen in einem gigantischen Ausmaß vor. Diese jetzt vorgestellten Erkenntnisse konnten schon vor dutzenden Jahren erlangt werden und die Klimaforschung hätte darauf aufgebaut werden müssen. Anthropogene Großereignisse, wie die beiden Weltkriege, mit verheerenden Eingriffen in die Meeresumwelt durch Seekriegaktivitäten, wirken nachweislich – wie u. a. hier ausführlich dargestellt:  http://www.seatraining.de/ - modifizierend auf das Wetter- und Klimageschehen ein.   

Darüber hinaus ist eine Bezugnahme nur auf Meereswirbel möglicherweise unzureichend. Jedenfalls hätte ein Hinweis auf die Forschung von O. V. Melnichenko und N. A. Maximenko vom  International Pacific Research Center, University of Hawai`i, (siehe: Pressrelease 2008: PDF) die Komplexität stärker verdeutlicht. Die damals veröffentliche Grafik ist nachstehend zu sehen. Die jetzige Untersuchung ist allenfalls ein bescheidener Anfang.    

→→→ DIE WELT berichtete über „Das Rätsel der gestreiften Meere“, in ihrer Ausgabe vom 24. April 2008 Seite 31 siehe die beigefügte Grafik.  Unglaublich, dass es nie aufgefallen ist: Jeder Ozean auf dem Planet ist von Streifen durchzogen die sich bis zum mehreren 100 Meter Tiefe erstrecken. Wie sich die Streifen ins Geflecht von Wetter, Klima und Meeresleben einfügt? Das wissen die Forscher noch nicht. MEHR: http://www.what-is-climate.com/Archiv/april_08.html


 

 

 

Zu Material und Diskussionen zum kalten Frühjahr 2013  

The cold March 2013 and any anthropogenic contribution
needs to be investigated and explained!
 

Material and discussion at :

02. May 13: Cold spring 2013 in NW-Europe will last through May. The Atlantic & North Sea factor. (co_8-4)  
23. April 2013: Met-Off loose talk on cold March 2013? North and Baltic Sea should not be ignored!
(ocl_9-8)
11. April 2013: 'Urgent' need to see if Arctic affects UK extreme cold? No! MetOffice should investigate the impact of human activities in the North- and Baltic Sea ! (co_9-4) 
03 April 2013: Did the cold March 2013 came from Siberia ? A not well founded claim! (ocl_9-9) 
29 March 2013: Cold March 2013 in company with March 1942 & 1917 (co 10-2)  
27. March 2013: Strong Start – Strong Ending; Winter 2012/13. About the Role of North- and Baltic Sea (2007seatraining 1310)
26. March 2013; March 2013 snow in the UK and the North Sea . Did human activities contributed? (ocl 10_2) 
21 March 2013; Cold March 2013 in UK and North Europe science should be able to explain! (ocl_10-3) 
07 March 2013:  Winter 2012/13 for Northern Europe is over! The Baltic and North Sea will prevent a surprise in March! (ocl-10_4)
19. January 2013: Northern Europe's bulwark against Asian cold from 19-31. (oc_12-8)
14. January 2013: North- and Baltic Sea influence Europe ’s winter 2012/2013 until now. (ocl_12_6) 
09 December 2012 (+ 21 & 26 Dec) : Are we heading to severe Baltic Sea ice conditions by 30th December 2012? (2007seatraining)

LINK-LISTE:

http://www.tagesspiegel.de/berlin/wetter-kaelte-und-schnee-ende-maerz-berlin-friert-im-jahrhundertwinter/7967414.html

http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/ursache-der-kaelte-nordatlantische-oszillation-schneidet-deutschland-vom-golfstrom-ab/7967224.html

http://www.scilogs.de/wblogs/blog/klimalounge/klimadaten/2013-03-19/winter-in-deutschland  

http://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/Kalter-April-und-keine-Besserung-in-Sicht-id19591766.html

http://www.itv.com/news/update/2013-04-10/met-offices-urgent-inquiry-into-arctic-effect-on-uk-weather/

http://www.dwd.de/presse  

http://www.welt.de/print/wams/vermischtes/article115266640/Jetzt-kommt-der-Turbofruehling.html

 

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xxxxxxxxxxx  Vorausgegangener Beitrag  xxxxxxxxx

Der kalte März 2013 und der Beitrag von Nord- und Ostsee.

Posted: 22. März 2013 (seatraining.net 10_4)

 Heute, am 22. März 2013, titelt DER TAGESSPIEGEL: „Berlin friert im Jahrhundertwinter“ (hier) und lässt von Andreas Oswald erklären: „Ursache der Kälte "Nordatlantische Oszillation" schneidet Deutschland vom Golfstrom ab“ (hier). Auch England wird von diesem März von Kälte heimgesucht wofür die BBC den Jetstream verantwortlich macht (hier) . Die Klimalounge meint stattdessen, dass die verstärkten Kaltlufteinbrüche aus Nordosten im Zusammenhang mit hohem Meereisschwund in der Barentssee stehen (hier). Unbestritten, der März 2013 war bisher ungewöhnlich kalt, wie die Abb. 1 & 2 ausweisen, nachdem es eine starke Kaltphase im Dezember (hier) und milde Januar & Februar Monate gegeben hat (hier).  

HIER zum weiteren Beitrag

 

 „Ein Großversuch in Klimasachen – Der Extrem-Winter 1939/40 und die Klimaforschung-“; 
1. August 2008:
18 Seiten, zum  → → PDF 

   Auszug: Zum Thema: Plötzlich kam es zum kältesten Winter in Europa seit über 100 Jahren. Dabei waren seit  dem 19.  Jahrhundert die Winter immer milder ausgefallen.  „Umso erstaunlicher war das Auftreten der Serie von drei schweren Wintern nacheinander 1939/40, 1940/41, 1941/42, die nicht ein langsames Abklingen, sondern eine Zäsur der bisherigen Entwicklung anzudeuten scheinen, entgegen der Erhaltungstendenz der Zirkulation und der Temperaturabweichungstellte der Meteorologe M. Rodewald schon 1948 fest. Aber weder er noch die Klimawissenschaft gingen auf Ursachensuche. Dazu soll der Artikel einen Beitrag leisten. ( → → PDF )

 

 






„War die Meteorologie zu unwissend, um Klimaänderungen und den 2. Weltkrieg zu verhindern? 
Das Meer macht das Klima.“


Im Buchhandel und online:  http://www.seatraining.de/ 
Seiten 186 
ISBN 9783842365063.